Auf eine überwältigende Resonanz an dem bereits zum vierten Mal durchgeführten „vor Ort“ - Seminar für ‚Steirische Harmonika’ in Schramberg-Tennenbronn können die Organisatoren verweisen und auf eine wiederum sehr gelungene Veranstaltung zurückblicken. Mit der stattlichen Teilnehmerzahl von 28 Schülern sind die Erwartungen der Organisatoren wieder weit übertroffen worden.
Neben den aus den vergangenen Seminaren inzwischen gut bekannten Harmonikalehrern der ‚Michlbauer – Harmonikaschule’ Dominik Berlesreiter und Hubert Fuchs wurde dieses Jahr mit Hans-Michael Altenberg ein weiterer Musiklehrer hinzugewonnen, welcher erst kürzlich seine Ausbildung zum Harmonikalehrer nach der ‚Michlbauer-Lernmethode’ erfolgreich abgeschlossen hat.
Ziel der Seminare ist, einmal möglichst vielen neuen Interessenten die Möglichkeit zu bieten, das Spiel mit der „Steirischen“ kennenzulernen. Des Weiteren wird für die schon fortgeschrittenen Spieler die Gelegenheit geboten, von qualifizierten Musiklehrern wieder Hinweise zur Verbesserung der Spieltechnik und die musikalische Weiterentwicklung vermittelt zu bekommen.
Am Donnerstagabend begrüßte nach einem Eröffnungsstück Artur Schweizer im Namen des Organisationsteams die Seminarteilnehmer im Gasthaus LINDE. Nach einer jeweiligen persönlichen Vorstellung der Musiklehrer, den Grußworten von der Vorsitzenden des Akkordeonorchesters Tennenbronn, Susanne Günter sowie einem Willkommensgruß von der Gemeindeverwaltung durch Volker Maier-Juranek, wurde die Seminareinteilung vorgenommen. Für jeden der insgesamt 28 Teilnehmer stand über die Schulungstage ein Übungsraum zur Verfügung. So konnte das im Unterricht Erlernte in der unterrichtsfreien Zeit sogleich geübt und gefestigt werden.
Während des Seminars waren die Teilnehmer mit Speisen und Getränke in dem Pausenraum der Schule bestens versorgt. Eine umfangreiche Notenauslage ermöglichte nähere Informationen über die verschiedenen Musikstücke für ‚Steirische Harmonika’. Daneben fand ein intensiver und reger Erfahrungsaustausch statt. Auch ist es ein besonderes Anliegen der Organisatoren um Artur Schweizer und Bernd Laufer, die Verbindung der Spieler auch über die Seminartage hinaus zu intensivieren. So ist es inzwischen Tradition in Tennenbronn, dass in ca. 4-wöchigem Rhythmus ein Treffen aller ehemaligen Seminarteilnehmer stattfindet. Der musikalische Austausch und die gemeinsamen Treffen führten dazu, dass inzwischen 98 Teilnehmer gelistet sind und bereits eine Warteliste über 20 Interessenten für weitere Seminare existiert.
An den Abenden stehen traditionell musikalische Darbietungen der Musiklehrer und fortgeschrittenen Spieler sowie das gemütliche Beisammensein im Vordergrund. Die Bekanntheit führt inzwischen dazu, dass selbst weite Anreisen in Kauf genommen werden, um die Abende zu erleben, wo noch ‚handgemachte’ und unverfälschte Volksmusik gepflegt wird.